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Local products
Zwei Drittel der Verbraucher wünschen sich mehr regionale Produkte und würden dafür auch mehr Geld ausgeben – das besagen aktuelle Umfragen. Und der Markt boomt. Offenbar haben auch die vielen Lebensmittelskandale der vergangenen Zeit dazu beigetragen. Die Kunden wollen wissen, woher die Lebensmittel kommen, und sie vertrauen eher den Produkten aus der Heimat. Ein einheitliches NRW-Siegel (NRW=Nordrhein-Westfalen), das die Vermarktung regionaler Produkte fördern könnte, gibt es bisher nicht – aber immerhin einige lokale Initiativen und Erfolg versprechende Projekte. Da die Begriffe „Heimat“ und „Region“ nicht geschützt sind, kann sich der Verbraucher auf solche Herkunftsangaben nicht immer verlassen. Oft versprechen die Verpackungen der Lebensmittel mehr „Heimatbezug“, als die Produkte wirklich zu bieten haben. Einige Handelsunternehmen arbeiten mit regionalen Landwirten und Herstellern zusammen und haben ihre eigene regionale Dachmarke entwickelt. So vermarkten sie unter anderem Gemüse, Kräuter und Kartoffeln aus dem Umland, Backwaren, Wurstspezialitäten, Fruchtsäfte und Senf aus der näheren Umgebung sowie faire Milch von münsterländischen Höfen. Diese kostet zehn Cent mehr pro Liter – ein Betrag, den die Landwirte zusätzlich erhalten. Die traditionelle Herstellung ist aufwändig. Die kleinen Handwerksbetriebe haben es natürlich unglaublich schwer, gegen die großen Industriekonzerne anzukommen. Deswegen haben manche eigene Siegel geschaffen. Und sie möchten mit solchen Siegeln die Verbraucher schützen.Regionale Produkte im Trend:
Region und Heimat – keine geschützten Begriffe
Faire Milch aus dem Münsterland